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Türkei und Strassenhunde

Aktualisiert: 19. Okt. 2024


Bisher galt die Türkei als Streichelzoo.

Jeder, der Hunde liebt, fühlte sich hier im Paradies. Die Strassenhunde begegneten den Menschen vertrauensvoll.



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Die Situation hat sich jedoch drastisch geändert.

Das Parlament billigte ein Gesetz, nach dem Strassenhunde von den Kommunen eingefangen und in Tierheimen untergebracht werden sollen. Hunde, die als gefährlich für Menschen eingestuft werden, sollen eingeschläfert werden.

"Die größte Oppositionspartei CHP kündigte an, vor dem Obersten Gerichtshof der Türkei zu ziehen, um das Gesetz zu Fall zu bringen."


Tierschützer befürchten ein Massaker.

Die Türkei verfügt nicht über die Infrastruktur, um alle Strassenhunde in Tierheimen unterzubringen.

In der Türkei schätzt man die Population der Strassenhunde auf 4 Millionen.

Kastrationsprojekte sind nicht die Regel, diese werden von Tierschutzorganisationen angeboten.

Von Armut ist ca. 30 Prozent der Bevölkerung betroffen.

Etwa 92 Prozent der Türken sind muslimischen Glaubens.

Hunde gelten im Islam als unrein. Hunde zu halten, ist im Islam nicht erlaubt. Sie dürfen lediglich zum Jagen und zum Bewachen von Vieh und Feldfrüchten genutzt werden.


Tierschützer wiesen bereits mehrfach darauf hin, daß es bereits Praxis ist, Hunde lebendig zu begraben. Seit das Gesetz in Kraft trat, finden Tierschützer massenweise getötete Hunde auf, die Population schwindet auffällig.

Befürworter des Gesetzes bringen vor, daß Hunderudel inzwischen Menschen angreifen würden. Sie versuchen diese Angriffe mit Videoaufnahmen zu belegen. (Praktisch, daß jemand mit Videogerät in der Nähe war)


Tierschützer versuchen die Streuner einzufangen und in Sicherheit vor dem gewalttätigen Teil der Bevölkerung zu bringen. Die eingefangenen Hunde zeigen keinerlei Anzeichen von Aggressivität.


Vor den Kommunen protestieren Tierliebhaber aus der Türkei gegen diese Gesetz.

Aus anderen Ländern in der EU ist bekannt, wie brutal in Tötungsstationen mit Hunden verfahren wird.


Aktivisten, die schlimmstes befürchten, haben sich inzwischen Zugang zu einem Tierheim verschafft. Was sie vorfanden, ist für Tierliebhaber kaum zu ertragen.


Massenweise verhungerte und verdurstete Tiere.

Die Gemeindeverwaltung droht nun den Tierschützern mit Konsequenzen.



 
 
 

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