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Artenvielfalt stärken - Kulturpflanzen erhalten

Aktualisiert: 5. Dez. 2023



Scharen von Bläulingen tummeln sich um kleine Wasserpfützen in der wärmenden Frühlingssonne. Ihr Schwirren und Flirren lässt uns ahnen, welche Wunder die Natur im Jahresrhythmus für uns bereithält. Dieses bezaubernde Naturereignis ist lediglich eine Erinnerung an Naturbeobachtungen in meiner Kindheit.

In den letzten Jahren habe ich mich nur noch selten an Einzelgängern dieser zarten Wesen erfreuen können.

Der Bläuling ist eine bedrohte Tierart.





Schmetterling in artenreicher Blumenwiese




Es scheint wenigen Menschen bewußt zu sein, daß zahlreiche Insekten, die wir aus unserer Kindheit kennen, nur noch selten zu beobachten sind.


Pestizide haben dem Zauber ein Ende bereitet.


Die Landwirtschaft betrachtet Pestizide als Segen. Nach Ermessen der Lanwirtschaft sind Pestizide direkt wirksam, einfach anwendbar und ökonomisch.

"Pestizide werden in der landwirtschaftlichen Praxis ausgebracht, um Ertrag und Qualität der landwirtschaftlichen Kulturen zu steigern, indem sie Schadinsekten, Pilze oder Beikräuter beseitigen oder dezimieren."

Für die Natur waren sie der Anfang vom langsamen Aussterben vieler Tierarten, Tierarten, die die Natur für den Erhalt der Vielfalt in Pflanzen- und Tierwelt benötigt.


Nicht-chemische Pflanzenschutzmaßnahmen werden bereits im ökologischen Landbau erfolgreich umgesetzt.


Im EU-Parlament wurde Mitte des Jahres gegen den Widerstand konservativer und rechter Abgeordneter für das EU-Renaturierungsgesetz gestimmt.

"Bis 2030 sollen auf mindestens einem Fünftel der Landes- und Meeresgebiete der EU sogenannte Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt werden."


Die Landwirtschaft fürchtet den Verlust von Agrarflächen, Verbot von Pestiziden, niedrigere Erträge und daraus resultierend höhere Preise für Bioprodukte, die der Markt nicht annehmen möchte.

Der Naturschutz befürwortet das Gesetz, nur so könne langfristig die Artenvielfalt gesichert werden.


Wer, wenn nicht die Landwirtschaft profitiert von derArtenvielfalt.

Das Aussterben von Insekten hat nachhaltige Folgen für die Menschen.

Das Bienensterben wird massive Engpässe in der Nahrungmittelproduktion zur Folge haben. Denn sie produzieren nicht nur wertvollen Honig, sondern bestäuben alle Arten von Nutzpflanzen und Bäumen. Die Bestäubung der Frühjahrsblüher (Obst) ist fast zu 100 Prozent ihrer Arbeit zu verdanken.


„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr. “ (Albert Einstein, 1949).







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